Muss ich ein Schlafsack oder Bettwäsche mitnehmen?
Bettwäsche, Decken, Kissen und Handtücher sind vorhanden. Schlafsack kann man mitnehmen wenn man z.B. mal draussen an Deck übernachten möchte.
Essen wir auch mal im Restaurant oder kochen wir immer auf dem Schiff?
Frühstück und Mittagessen wird grundsätzlich auf dem Schiff verzehrt. Am Abend kann je nach Wunsch der Crew im Restaurant gegessen oder auf dem Schiff gekocht werden.
Ich bin Vegetarier und/oder trinke kein/wenig Alkohol. Muss ich trotzdem den ganzen Betrag in die Bordkasse einzahlen?
Meistens stellt sich beim Einkaufsliste schreiben heraus, ob jemanden bedeutend mehr oder weniger konsumiert. Das kann man dann in der Crew besprechen und vor Ort regeln.
Gibt es eine bestimmte Zeit, um die man morgens aufstehen muss?
Nein. Dies wird von der Crew in Absprache mit dem Skipper bestimmt und kommt auf die Tagesdistanz an, die wir zurücklegen.
Kann ich auf dem Schiff Duschen?
Ja, jedes unserer gemieteten Schiffe verfügt über WC/Duschkabinen (drinnen) und einer Heckdusche (draussen). Das Schiff verfügt über Süsswassertanks. Der sparsame Umgang mit Süsswasser ist eine grundsätzliche Regel auf jeder Yacht. In den meisten Marinas gibt es zudem sanitäre Anlagen.
Das Platzangebot auf einer Yacht ist zwar beschränkt, aber dennoch komfortabel.
Gerne bezeichnen wir Segelferien als Luxus-Camping der speziellen Art. So gehören beispielsweise Kühlschrank, Backofen, Warmwasser-Duschen und Bettwäsche zum Standard an Bord. Geschlafen wird in Doppelkabinen, je nach Yacht mit Kojen (Betten) neben- oder übereinander. Der Salon wird nicht als Schlafraum genutzt und steht allen zur freien Verfügung.
Viele Leute sagen uns, dass sie die Idee von Segelferien grundsätzlich super fänden, jedoch Angst haben, seekrank zu werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Bedenken meist schnell zerstreut sind, sobald wir das erste Mal die Segel setzen. Und sonst gibt's hilfreiche Tricks und gute Mittel dagegen.
Ich habe bedenken wegen Seekrankheit/bin schon mal seekrank geworden, kann ich die Segelferien überhaupt noch geniessen?
Es gibt sehr viele Tricks und Kniffs gegen Seekrankheit. Unsere Skipper sind bestens informiert! Kroatien ist ein Revier mit sehr wenig Wellengang und die wenigsten Gäste werden hier seekrank. Falls es nicht ohne geht, kann mit Medikamenten gegen Seekrankheit auf jeden fall nachgeholfen werden, damit du die Ferien auf dem Wasser richtig geniessen kannst.
Was für Methoden/Medikamenten empfehlen SOLsailing gegen Seekrankheit?
Sich auf etwas konzentrieren, steuern oder mindestens den Horizont im Auge behalten und auf Deck an der frischen Luft bleiben. Wir haben mit dem Reisemedikament Stugeron (Rezeptfrei im Apotheken erhältlich) sehr gute Erfahrungen gemacht. Da hat aber jeder seine individuellen Vorlieben.
Kann ich abends vor Anker das Licht anlassen?
Wenn dass Schiff nicht im Hafen an Strom angeschlossen ist, kriegen wir Strom von Batterien. Es hat ausreichend Strom um den Kühlschrank sowie die Lampen am abend laufen zu lassen. Die Batterien werden durch den laufenden Motor bei einer nächsten Fahrt wieder aufgeladen.
Kann ich mein Handy/Kamera/mp3-Player jederzeit aufladen?
Falls wir nicht im Hafen an Strom angeschlossen sind, verfügt das Schiff nur über ein 12V Anschluss. Im Hafen funktionieren dann aber auch die 220V Wandstecker. (gilt für Europa)
Kann ich meine Playliste mit einem Kabel an dem vorhandenen Radio/CD-Player anschliessen?
Dies ist je nach Schiff unterschiedlich, aber immer häufiger möglich.
Funktionieren die Normalen EU-Norm 220V (CH) Stecker auf dem Schiff?
In den meisten europäischen Länder funktionert der EU-Norm 220V Stecker. Bei weiteren Destinationen empfiehlt sich ein Reisestecker mitzunehmen.
Ich möchte die Binnensee Prüfung machen. Kann ich auf einem Segeltörn mit SOLsailing auch etwas lernen ?
Unsere Skipper erklären dir gerne die Fertigkeit des Segelns. Alle sind willkommen selber mit Hand anzulegen und am Bordgeschehen aktiv teilzunehmen.
Kann ich die Meilen von einem Törn, für den Hochseeausweis anrechnen lassen?
Ja.
Grundsätzlich müssen sich B-Schein-Anwärter*Innen selbständig um die nötigen Dokumente und Formulare kümmern. Der Skipper kann die Logbuch-Führung der Anwärter unterstützen. Bei Aktiv-Segelferien-Törns übernimmt der Skipper aber keine Verpflichtung zu Ausbildungstätigkeiten, jedoch unterzeichnet er allfällige Nachweise. Die Meilen sollten direkt vor Ort vom Skipper bestätigt werden. Für nachträgliche Meilenbestätigungen müssen wir eine Bearbeitungsgebühr von CHF 90.- verrechnen.
Segelkenntnisse sind seitens der TeilnehmerInnen nicht erforderlich.
Interesse am Segeln ist aber von Vorteil. Schon vom ersten Tag an bist du herzlich willkommen, unter Aufsicht des Skippers aktiv am Segelgeschehen teilzunehmen. Unsere geduldigen Schiffsführer bringen dir das Handwerk gerne bei. B-Schein Anwärtern bestätigen wir die Meilen auf allen Törns.
Segelreisen sind Aktivferien.
Die TeilnehmerInnen sind voll in das Geschehen an Bord eingebunden. Dazu zählen nebst dem Segeln und der Mitsprache bei der Route auch das Einkaufen, Kochen und Abwaschen. Meist entpuppen sich diese Aktivitäten als sehr lustiges gesellschaftliches Vergnügen. Bei Buchung einer ganzen Yacht, z.B. mit Freunden oder Familie, bieten wir auch Full-Service an.
Segelreisen sind keine Pauschalferien.
Die Natur kennt keinen Törnplan. Trotz sorgfältiger Vorbereitung kann immer etwas Unvorhergesehenes eintreten. Anpassungsfähigkeit ist daher gefragt. Teamwork und Toleranz gegenüber den anderen Mitseglern ist unser Rezept für geniale Ferien.
Jeder reist in der Segelgruppe nach Wahl.
Die Crew lebt zwar feudal, aber auf relativ engem Raum. Eine gewisse Grund-Toleranz aller Teilnehmer ist notwendig. SOLsailing will, dass sich die Gäste an Board wohl fühlen. Hier spielt die Crew Mannschaft eine wesentliche Rolle. Bei der Törnwahl unter „wer kommt mit?“ die Teilnehmerprofile aufgeführt und geben Auskunft über die interessierten und bereits gebuchten Crewmitglieder. Somit kann jeder selber entscheiden, ob neben der gewünschten Destination auch die richtigen Leute mit von der Partie sind.
Die Anreise wird von den Teilnehmern selbst organisiert.
Für den Transfer vom Flughafen zum Hafen informieren wir euch über die Anreise der anderen Teilnehmer, sodass ihr den Transfer z.B. per Taxi oder Minibus zusammen machen könnt.
Die Marinas liegen in der Regel in unmittelbarer Nähe von international gut erschlossen Flughäfen. Einige Tage vor Törnbeginnen informieren wir die Teilnehmer mit Angaben zum genauen Ort und der Uhrzeit für das Boarding.
Zu Beginn des Törns wird eine Bordkasse (engl.: 'kitty') eingerichtet, in die alle Teilnehmer gleich viel einzahlen. Aus dieser Kasse werden die Betriebskosten der Yacht (Liegegebühren in Häfen/Buchten, Diesel, Wasser, Gas) und die Verpflegung bezahlt.
Die 'Kitty-Woman' oder der 'Kitty-Man', die / der die Ausgaben überwacht und die Bordkasse verwaltet, wird zu Beginn der Reise ausgewählt. Weil sich die Kosten an Bord nach den Vorlieben der Crew richten (z.B. Was und wie viel man isst, ob man vor Anker geht oder die Nächte lieber in teuren Häfen verbringt etc.), lassen sich die tatsächlichen Ausgaben nie exakt vorhersagen. Meistens bleibt jedoch genug Geld für ein Abschlussessen am Ende des Törns. In seltenen Fällen kann es passieren, dass am Ende des Törns der "Kitty-Kontostand" im Minus ist und von der Crew ausgeglichen werden muss.
Traditionsgemäss wird der Skipper aus der Bordkasse mitverpflegt, d.h. er zahlt nicht in die Bordkasse ein.